Rüdiger Schiel: Die vergessene Partnerschaft - Kaiserliche Marine und k.u.k. Kriegsmarine 1871-1914

Datum: 
Mittwoch, 3. Juni 2015
Ort: 
Wien

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts spielte das Spannungsverhältnis zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich im politischen Konzert der europäischen Mächte eine wesentliche Rolle. Es wurde besonders durch die Rivalität beider Mächte zur See befeuert, in der sich die kaiserliche Marine und die britische Royal Navy gegenüberstanden. Dabei war die Flotte des Kaisers nicht auf sich alleine gestellt – ihr wichtigster Partner war die k.u.k. Kriegsmarine Österreich-Ungarns.

Auf der Basis umfangreichen Quellenmaterials beschreibt Rüdiger Schiel in seinem Buch erstmals die immer intensiver werdende Zusammenarbeit beider Marinen – in strategischen Überlegungen, Kriegsplanungen, Rüstungsfragen, Ausbildungsaspekten sowie der Kooperationsmöglichkeiten der beiden Marinen. Auch die Rolle Italiens bleibt dabei nicht unerwähnt.

FKpt Dr. Rüdiger Schiel ist Mitarbeiter im Projektbereich Einsatzarmee Bundeswehr in der Abteilung Einsatz des ZMSBw, Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte sind: die Geschichte der deutschen Seestreitkräfte, hier insbesondere die Bundesmarine im Kalten Krieg und die Deutsche Marine als "Marine im Einsatz"; die Entstehung, Bedeutung und Wahrnehmung militärischer Symbole; die Geschichte der Habsburgermonarchie und Südosteuropas, sowie der "kleine Krieg" in den Landesverteidigungskonzepten der neutralen Staaten Europas im Kalten Krieg.

Veranstaltungsort:  Heeresgeschichtliches Museum (Ruhmeshalle), Arsenal (Objekt 1), Ghegastraße, A-1030 Wien

Termin:  3. Juni 2015,  19.00 - 21.00

Eintritt frei !

Keine Anmeldung erforderlich.

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Kontakt:

OR Mag. Dr. Thomas Reichl

Leiter der Abteilung Marketing & Besucherbetreuung

Heeresgeschichtliches Museum | Militärhistorisches Institut

Arsenal, Obj. 1

A-1032 Wien

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(f)  +43 1 79561 10 17707

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