Der Schriftsteller und „Historiker“ Franz Kurowski
Roman Töppel
Aufsatz
Veröffentlicht am: 
11. Februar 2018
DOI: 
10.15500/akm12022018

Franz Kurowski has strongly influenced the popular image of the Wehrmacht. Abroad, he is quoted as the supposedly credible "German historian" to this day and again. His works are not only tendentious, but are sometimes based on fake sources.

 

Introduction 1 Er wurde am 17. November 1923 in Dortmund geboren. Sein Vater war Werkmeister in einem Walzwerk. Kurowski besuchte die Volksschule und absolvierte anschließend eine Lehre als Dreher. Im Zweiten Weltkrieg wurde er ab 1942 als Funktechniker bei der Luftwaffe eingesetzt und war in Griechenland und Nordafrika stationiert.2 Aus der Kriegszeit datieren seine ersten schriftstellerischen Versuche: 1942 begann er, Kurzgeschichten zu schreiben und erhielt dafür im September desselben Jahres den Erzählerpreis der Soldatenzeitschrift „Wacht im Südosten“. Nach dem Zweiten Weltkrieg übte er zunächst seinen Vorkriegsberuf aus und arbeitete laut eigenen Angaben als Dreher, Vorarbeiter, Betriebsratsvorsitzender und Aufsichtsratsmitglied in einer Maschinenfabrik.3 Zugleich beschäftigte er sich aber weiterhin mit der Schriftstellerei. Bereits 1947 soll er ein erstes Buch geschrieben haben.4 Dieses Werk mit dem Titel „Das goldene Boot“ kam offenbar aber nicht über das Stadium eines Manuskripts hinaus, zumindest es ist in keiner öffentlichen Bibliothek dokumentiert. 1953 erschien mit dem Jugendbuch „Tom findet die goldene Stadt“ dann Kurowskis erstes nachweisbares Buch. Vier Jahre später gelang ihm mit „Kampf am Todesfluss“, ebenfalls ein Jugendbuch, ein erster Verkaufsschlager. Es erreichte eine Auflage von 120.000 Exemplaren.5 1958 kündigte Kurowski seinen bisherigen Brotberuf als Techniker und machte sich als freier Autor selbstständig. Damit begann eine zweite Schaffensphase, in der Kurowski als „Allrounder“6 ohne Genregrenzen wahrgenommen wurde. Noch 1961 bemerkte er: „Besonders stark interessiert mich das geschichtl[iche] Jugendbuch […].“7 Doch bald gab es kaum noch ein Thema, über das Kurowski nichts beizutragen wusste. Neben weiteren Jugendbüchern verfasste er Kriminal-, Western- und Kriegsromane, daneben Sachbücher über verschiedenste Themen sowie Romanhefte und Serien in Zeitungen und Zeitschriften, darunter auch Publikationen für Frauen. Für letztere benutzte er weibliche Pseudonyme wie Johanna Schulz und Gloria Mellina. Überhaupt setzte er Pseudonyme bewusst und stets marktstrategisch ein. Für seine Krimis und Western wählte er markige Autorennamen wie Slade Cassidy oder Jason Meeker, für seine übrigen Romane und seine Sachbücher hingegen unter anderem Heinrich Bernig, Rüdiger Greif, Franz Kaufmann, Jeff Klaiber, Arturo Molinero oder Heinrich Schulze-Dierschau. Laut Kurowskis eigenen Angaben verwendete er insgesamt 18 Pseudonyme.8 Für seine Sachbücher über den Zweiten Weltkrieg benutzte er neben seinem richtigen Namen Franz Kurowski vornehmlich die Schriftstellernamen Karl Alman und Volkmar Kühn. Über sein Buch „Ritter der sieben Meere“, das 1963 unter dem Pseudonym Karl Alman erschien, schrieb er im selben Jahr an den Dortmunder Bibliothekar Fritz Hüser: „Ich bin sicher, […] dass das Buch unserer Zeit gerecht wird und dass in ihm erstmals – nach vielen Veröffentlichungen mit Tendenzen und bewussten Falschmeldungen, eine genaue Chronik einer Waffe vorliegt, die in einer vorgeblich um Aufhellung bemühten Zeit doch willkommen sein müsste.“9 Zwei Wochen später ergänzte Kurowski, das Buch „Ritter der sieben Meere“ stelle „eine vollgültige geschichtliche Aussage über den U-Boots-Einsatz dar. Es ist weder pro noch contra, sondern einfach nach den Tatsachen geschrieben worden.“10 Damals bemühte sich Kurowski bereits seit fast zwei Jahren um die Aufnahme in die „Dortmunder Gruppe 61“, einen literarischen Arbeitskreis, den Hüser 1961 mitgegründet hatte. Dieser verfolgte das Ziel, Autoren aus dem Arbeitermilieu zu fördern, „die nicht als freie Schriftsteller leben, sondern berufstätig sind und versuchen wollen, die Probleme der industriellen Arbeitswelt literarisch zu gestalten. Eine weitere Aufgabe ist es, an die Tradition der älteren Arbeiterdichtung und Sozialen Dichtung anzuknüpfen.“11 Obwohl Kurowski sein Geld als freier Schriftsteller verdiente und obwohl gerade seine Bücher über den Zweiten Weltkrieg ganz und gar nicht der Tradition der „Dortmunder Gruppe 61“ entsprachen, betonte Kurowski immer wieder seine Eignung zum Mitglied dieses Arbeitskreises. In einem seiner letzten derartigen Versuche, einem Brief an Hüser vom 14. Dezember 1963, schrieb er über sein gerade erschienenes Buch „Ritter der sieben Meere“: „Es ist ein Geschichtswerk und als solches gedacht; dabei hoffe ich jedoch, auch literarischen Ansprüchen, die an das Buch gestellt werden, gerecht geworden zu sein. In erster Linie kam es mir jedoch auf eine tatsachengetreue Darstellung an […].“12 Kurowskis Bemühungen blieben erfolglos; die Dortmunder Schriftstellergruppe lehnte eine Zusammenarbeit mit ihm ab. Beleidigt schrieb Kurowski deshalb am 3. Dezember 1963 an Hüser: „Wie Sie Bibliothekar sind, und wie andere Mitglieder der Gruppe Gewerkschaftssekretär, Angestellte und Kaufleute sind, so bin ich eben im Vollberuf Schriftsteller. Das heißt aber doch nicht, dass ich nicht in meiner Freizeit auch auf dem Gebiete der industriellen Arbeitswelt schriftstellerisch tätig bin. […] Und dass man aus der Schriftstellerei, die ich ausübe, so eine Art von Bannfluch machen will (von Seiten der Dortmunder Gruppe), finde ich beängstigend. Damals hat man jüdische Autoren mundtot gemacht, heute beginnt man mit hauptberuflichen Schriftstellern, und morgen?“13

Kurowskis Schreiben an Hüser ist nicht nur bezeichnend für seinen Umgang mit Kritikern. Bemerkenswert ist auch, dass er von der „Dortmunder Gruppe 61“ unbedingt als Literat und Arbeiterschriftsteller anerkannt werden wollte. 1976 bemerkte er selbst zu seiner Arbeit, die sich nach dem jeweiligen Publikum richtete: „Man muss sich immer wieder wie ein Chamäleon umstellen: immer auf andere Farben.“14 Zu dieser Zeit befand sich Kurowski bereits in seiner dritten Schaffensphase, in der er sich mehr und mehr – und zuletzt fast ausschließlich – auf Sachbücher konzentrierte. Dies lag nicht zuletzt am Interesse des Lesepublikums, das seit Ende der 1960er Jahre immer mehr das Sachbuch anstelle des Romans bevorzugte.15 1970 hatte Kurowski mit seinem Sachbuch „Unsere Zukunft – das Meer“ seinen ersten Bestseller in diesem Genre vorgelegt.16 1973 veröffentlichte er „Satelliten erforschen die Erde“, das mit mehreren Sachbuchpreisen ausgezeichnet wurde.17 Drei Jahre später umfasste sein Gesamtwerk bereits etwa 150 Bücher und 2.300 Kurzgeschichten. 1983, zu seinem 60. Geburtstag, erschien sein 220. Buch, eine Arbeit über die Geschichte Genuas.18 Zu diesem Zeitpunkt hatte er über 10 Millionen Bücher verkauft.19 Das beste Geschäft war offensichtlich mit Werken über den Zweiten Weltkrieg zu machen, denn Kurowski wandte sich immer stärker dem „Sachbuch Militär- und Zeitgeschichte“ zu.20 Dabei hatte er viele Freunde und Bewunderer, die seine Arbeiten uneingeschränkt lobten. So beschrieb der Schriftsteller-Kollege Richard Althaus seinen Freund Kurowski 1983 als „mutige[n] und wahrheitsbesessene[n] Autor“, der „sich auf keine vagen Angaben verlässt, sondern nur exakte, nachweisbare Fakten akzeptiert“. „Ihm geht es vor allem darum“, so Althaus, „die Geschehnisse von allem propagandistischen Beigeschmack zu befreien und eine absolut hieb- und stichfeste Darstellung der manchmal doch sehr komplexen Abläufe zu geben.“21 Ein anderer Autor nannte Kurowski 1983 den „König des Sachbuchs“ und lobhudelte weiter: „Einer seiner Verlage nennt ihn den besten Autor des Sachbuches vom Krieg. Man könnte ihm für den Ersten Weltkrieg Ernst Jünger voranstellen. Doch für den Zweiten Weltkrieg ist Franz Kurowski der große Meister, wohl auch nach Quantität, ganz sicher aber nach der Qualität seiner Werke.“22 Und der Schriftsteller Jörg Weigand, ein weiterer Freund und Bewunderer Kurowskis, schrieb 2007: „In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist das Geschehen während des zweiten großen Krieges zu Kurowskis eigentlichem Arbeitsgebiet geworden.“ Allen seinen Büchern über den Zweiten Weltkrieg, so Weigand, sei „gemeinsam, dass sie geradezu Klassiker des Kriegs-Sachbuches bzw. der Kriegs-Dokumentation geworden sind und weltweit Wissenschaftlern an Colleges und Universitäten als Basis zu weiteren Forschungen und ins Detail gehenden Untersuchungen dienen“.23 2007, als Weigand diese Zeilen schrieb, führte ein Verzeichnis von Kurowskis Büchern bereits 370 Titel auf. Fast die Hälfte davon war der Kategorie „Sachbuch Militär- und Zeitgeschichte“ zugeordnet, und davon thematisierten wiederum die meisten den Zweiten Weltkrieg.24

Allerdings gab es bereits frühzeitig kritische Stimmen. Der Literaturwissenschaftler Albin Lenhard beschrieb Kurowskis Sachbücher schon 1977 als „jeweils wechselndes Gemisch von Anteilen fiktionaler (,dichterischer‘) und nicht-fiktionaler Art“.25 Außerdem ließ sich die „verkappte Verherrlichung“ des Krieges unschwer übersehen.26 Kurowski reagierte auf solche Kritiken, indem er auf seine vermeintlich „pazifistische Einstellung“ verwies.27 Außerdem meinte er: „Die Geschichte kennt kein Vakuum, sie will und muss in ihren bedrückendsten Phasen erfasst werden, wenn wir aus Geschehenem lernen und neues Unheil verhüten wollen.“28 Doch widerspiegeln Kurowskis Kriegsbücher tatsächlich eine pazifistische Einstellung und das Bemühen, den Krieg als unheilvoll und abschreckend darzustellen? In Wirklichkeit dienen sie vor allem der Heroisierung des deutschen Soldaten. Sie stellen den Krieg als Bewährungsprobe des Schicksals und zum Teil als Abenteuer dar. Deutsche Kriegsverbrechen kommen nicht vor, sondern nur alliierte Kriegsverbrechen gegen die deutsche Bevölkerung und die Verbündeten des Deutschen Reichs.29 Ein bezeichnendes Licht auf Kurowski wirft dabei auch die Tatsache, dass er nicht nur immer wieder in dezidiert rechten Verlagen wie der Verlagsgesellschaft Berg, dem Druffel- oder dem Arndt-Verlag veröffentlichte, sondern auch einige Zeit selbst Redakteur der rechtsextremen „Deutschen Monatshefte“ war.30

Dichtung und Fälschung in den Werken Kurowskis

1958 veröffentlichte der sowjetische Oberst Ilja Markin in Moskau das Buch „Die Kursker Schlacht“, das 1960 vom Verlag des Ministeriums für nationale Verteidigung der DDR auch auf Deutsch herausgegeben wurde. Darin beschreibt Markin eine Szene, in der ein verwundeter sowjetischer Panzerfahrer des 18. Panzerkorps in der Panzerschlacht bei Prochorowka am 12. Juli 1943 mit einem bereits getroffenen und brennenden T-34 einen deutschen Panzerkampfwagen „Tiger“ rammt und dann mit diesem zusammen explodiert.31 Diese Szene wurde als Symbol für die Härte der Kämpfe, aber auch für den Opfermut der sowjetischen Soldaten berühmt. Sie wurde von sowjetischen Schlachtenmalern festgehalten, aber auch in der westlichen Literatur tradiert, etwa in Paul Carells Bestseller „Verbrannte Erde“.32

Kurowski wollte dieses sowjetische Symbol offensichtlich entkräften. Unter dem Pseudonym Karl Kollatz veröffentlichte er 1970 ein „Landser“-Heft, in dem er Markins Darstellung widersprach.33 Durch die detaillierte Gefechtsbeschreibung, allerdings aus deutscher Sicht, ließ er keinen Zweifel daran, dass es sich um dieselbe berühmte Szene handeln sollte, die Markin aus sowjetischer Perspektive geschildert hatte. Den Ausgang dieser Episode stellte Kurowski indes anders dar: Der T-34 habe tatsächlich einen „Tiger“ gerammt, und zwar den von SS-Scharführer (Unterfeldwebel) Georg Lötzsch. Dieser war nicht einmal eine erfundene Romanfigur, sondern in der Tat Angehöriger der mit „Tigern“ ausgestatteten 13. Panzerkompanie der „Leibstandarte SS Adolf Hitler“, die an diesem Tag auch wirklich auf die Panzer des sowjetischen 18. Panzerkorps stieß. Lötzsch, so Kurowski, habe sich jedoch mit seinem „Tiger“ im letzten Moment von dem brennenden T-34 lösen können, und nur der T-34 sei explodiert.

Eigentlich wäre diese Darstellung, obendrein aus einem zweifelhaften Romanheft, nicht der Erwähnung wert, wenn sie nicht als vermeintlich authentisch weitertradiert worden wäre. Zunächst erschien sie, weiter ausgeschmückt, 1986 in einem populärwissenschaftlichen Buch über die Schlacht bei Kursk. Der Autor namens Leopold Vrba, hinter dem sich wahrscheinlich ebenfalls Kurowski verbarg, schrieb: „Ein anderer Sowjetkampfwagen rammte den ,Tiger‘ von Oberscharführer [sic!] Lötzsch. Aber der deutsche Tank brach aus der Feuerwolke hervor und zertrümmerte [sic!] den T-34.“34 1992 übernahm Kurowski die Szene ohne die weitere Ausschmückung („Zertrümmerung“ des T-34) in sein Buch „Panzer Aces“, das unter seinem richtigen Namen in Kanada erschien.35 In diesem Buch gab Kurowski einige authentische Berichte deutscher Panzerkommandanten wieder, die zuvor bereits auf Deutsch in anderen Publikationen veröffentlicht worden waren, und vermischte sie mit eigenen, erfundenen Kampfszenen. Offensichtlich in der Annahme, dass alle Berichte in „Panzer Aces“ verbürgte Erzählungen deutscher Soldaten seien, beziehen sich ausländische Autoren immer wieder auf Kurowskis Buch und zitieren mitunter auch die „Rammszene“.36 Dabei hat diese in Wirklichkeit gar nicht stattgefunden. Georg Lötzsch, der in die dramatische Situation verwickelt gewesen sein soll, hat selbst eine Stellungnahme zu den Ereignissen abgegeben: „Am Morgen [des 12. Juli 1943] befand sich die Kompanie am linken Flügel der II. Panzerabteilung [der „Leibstandarte SS Adolf Hitler“]. Plötzlich stürmten ca. 50 Feindpanzer unter dem Schutz kleiner Wäldchen und Hecken im Breitkeil auf uns zu. Die russischen Panzer fahren mit voller Fahrt auf uns zu. Scheinbar [sic!] suchen sie den Nahkampf, um unsere bessere Panzerung und Bewaffnung aufzuheben. Eine Gefechtsordnung ist nicht mehr vorhanden. Ein Tiger wird aus kürzester Entfernung in Brand geschossen. Ich schieße 2 T-34 ab, wobei einer brennend auf mich zufährt. Ich kann im letzten Augenblick noch der fahrenden Bombe ausweichen.“37 Demnach entsprach weder Kurowskis Schilderung noch Markins ursprüngliche Geschichte den Tatsachen. Die „Leibstandarte“ verlor am 12. Juli 1943 keinen „Tiger“ als Totalausfall, und auch kein anderer ihrer Panzer wurde durch den Rammstoß eines sowjetischen Kampfwagens zerstört.38

Kurowskis Schilderung der Panzerschlacht bei Prochorowka ist indes kein Einzelfall für seine freie Ausschmückung tatsächlicher Begebenheiten. Im Gegenteil: Vor allem in seiner dritten Schaffensphase nahm er es mit den historischen Tatsachen immer weniger genau. 1977 veröffentlichte Kurowski das Buch „Der Luftkrieg über Deutschland“. Darin schrieb er über die Bombardierung Rotterdams durch die deutsche Luftwaffe am 14. Mai 1940, die Rotterdamer Altstadt sei ausgebrannt, weil „einige Bunker für die Öl- und Margarineerzeugung ausliefen, das auslaufende Fett in Brand geriet und die Fachwerkhäuser der Altstadt somit in Brand gesetzt wurden“.39 Hans Brunswig, während des Zweiten Weltkriegs Leiter der Technischen Abteilung der Hamburger Feuerwehr, schrieb 1978 in seiner Studie „Feuersturm über Hamburg“, die Aussagen Kurowskis zum Brand der Rotterdamer Altstadt seien „brandtechnischer Unsinn und durch die Feststellungen zahlreicher Feuerwehr-Ingenieure vor Ort widerlegt“.40 Kurowskis Behauptung, die niederländische Feuerwehr habe den Brand nicht eindämmen können, da sie nur „mit alten zweirädrigen ,Schlangenspritzen‘ ausgestattet“ gewesen sei, nannte Brunswig „eine schier böswillige Verleumdung“.41

1980 legte Kurowski sein Buch „Heimatfront“ vor.42 Laut Einschätzung des Historikers Ralf Blank, einem Experten für die Geschichte des Ruhrgebiets, handelt es sich dabei „um eine im Stil eines Tatsachenromans verfasste Publikation, die Tatsachen und Fiktion vermischt“. Kurowski beschrieb darin etwa die Befehlsstelle Albert Hoffmanns, des Gauleiters und Reichsverteidigungskommissars Westfalen-Süd, auf dem Harkortberg bei Wetter an der Ruhr als Tiefbunker, der mittels Fahrstuhl erreicht werden konnte. „In Wirklichkeit handelte es sich um eine Stollenanlage, die zwar betoniert, aber waagerecht in den Untergrund gearbeitet war. Im Übrigen wird Hoffmann von Kurowski als ,bedächtiger‘ und ,anständiger‘ Funktionär dargestellt, ein Gauleiter, der seine Leute im Griff hat und gegen Ungerechtigkeiten vorgeht. Also eben das Selbstbild, das Hoffmann in seinen Spruchgerichts- und Strafverfahren vermittelte.“43 Tatsächlich, so Blank, sei Hoffmann nicht nur an Massentötungen beteiligt gewesen, sondern hatte als Stellvertretender Gauleiter von Oberschlesien das Vernichtungslager Auschwitz besucht und wusste auch von den Morden der Einsatzgruppen im Osten.44

Ein noch frappierenderes Beispiel für Kurowskis Verdrehungen von Tatsachen ist die Bombardierung Dresdens. Bis heute hält sich die Legende, in der Stadt seien bei dem britischen Nachtangriff vom 13. Februar 1945 250.000 Menschen umgekommen. Die wichtigste Quelle für diese Behauptung ist die Abschrift eines Tagesbefehls des Höheren SS- und Polizeiführers Elbe vom 22. März 1945. Darin wurde berichtet, dass bis Mitte März angeblich 202.040 Tote geborgen, auf dem Dresdner Altmarkt bereits 68.650 Leichen verbrannt worden seien und sich die geschätzte Gesamtzahl der Todesopfer auf 250.000 belaufe. Der Dresdner Journalist und Luftkriegshistoriker Götz Bergander konnte allerdings bereits 1977 nachweisen, dass es sich bei dem Tagesbefehl um eine Fälschung handelt: Den tatsächlichen Opferzahlen von bis dahin 20.204 geborgenen Toten, 6.865 auf dem Altmarkt verbrannten Leichen und geschätzten 25.000 Gesamtopfern war kurz vor Kriegsende zu Propagandazwecken einfach eine Null angefügt worden.45 1996 tauchte der ominöse Tagesbefehl mit den sechsstelligen Opferzahlen erneut in der Literatur auf, und zwar in Franz Kurowskis Buch „Das Massaker von Dresden und der anglo-amerikanische Bombenterror“, veröffentlicht im rechtsextremen Druffel-Verlag.46 Kurowski verbreitete allerdings eine neue Version der Fälschung, offenbar, um diese glaubwürdiger zu machen: Darin war an die Zahl der 20.204 geborgenen Todesopfer statt einer Null eine Eins angehängt – also 202.041 Tote.47

Die Geister, die ich rief: Franz Kurowski in der Sicht ehemaliger Soldaten

1966 veröffentlichte Kurowski unter dem Pseudonym Karl Alman das Buch „Panzer vor“.48 Darin stellte er 18 ehemalige Soldaten der Wehrmacht und der Waffen-SS vor, die – meist als Angehörige der Panzertruppe – im Zweiten Weltkrieg hohe Tapferkeitsauszeichnungen erhalten hatten. Einer der beschriebenen Soldaten, SS-Oberscharführer Ernst Barkmann, äußerte im Jahre 2002 auf Nachfrage, er habe Kurowski den Bericht über sich seinerzeit selbst geliefert. Kurowski habe „vielleicht einige wenige Ausschmückungen“ hinzugefügt, aber im Wesentlichen sei der Bericht in „Panzer vor“ so wiedergegeben, wie ihn Barkmann verfasst hatte. Barkmann lobte Kurowski und meinte, dieser sei „der erste gewesen, der die ehemaligen Waffen-SS-Soldaten nach dem Krieg zu Wort kommen ließ und ihre Berichte veröffentlichte“.49

Doch nicht nur ehemalige Soldaten der Waffen-SS schätzten Kurowski. Einer seiner Schriftsteller-Freunde schrieb über ihn: „Persönlichkeiten wie das letzte deutsche Staatsoberhaupt Großadmiral Karl Dönitz sind ihm freundschaftlich zugetan.“50 Ob Dönitz und Kurowski tatsächlich Freunde waren, sei dahingestellt; aber der ehemalige Großadmiral schätzte Kurowski offensichtlich zumindest als Autor. Am 6. Dezember 1962 berichtete Kurowski über sein im Manuskriptstadium fertiges Buch „Ritter der sieben Meere“, Dönitz habe es „mit einer ausgezeichneten Kritik bedacht“.51 Für Kurowskis nächstes Buch über den U-Boot-Krieg, das 1965 unter dem markigen Titel „Angriff, ran, versenken!“ erschien, verfasste Dönitz sogar ein Vorwort.52 Auch andere ehemalige hohe Offiziere lobten die Authentizität von Kurowskis Werken, beispielsweise Vizeadmiral a. D. Leo Kreisch, der ehemalige Führer der Unterseeboote Mittelmeer. Kreisch schrieb für Kurowskis drittes Buch über den U-Boot-Krieg, das 1967 unter dem Titel „Graue Wölfe in blauer See“ erschien, das Vorwort.53 Einige Soldaten der Wehrmacht, die selbst Bücher über den Zweiten Weltkrieg verfassen wollten, wählten Kurowski als Koautor.54 Außerdem ließen ihm mehrere Veteranenverbände Ehrungen zuteil werden, beispielsweise die Gemeinschaft der Sturmartillerie, die ihm 1975 ihre Ehrennadel „mit besonderer Anerkennung durch Generalfeldmarschall Erich von Manstein“ verlieh.55

Als Kurowski jedoch in seiner späten Schaffensphase seine Darstellungen mehr und mehr frei ausschmückte oder sogar erfand, mehrten sich auch unter den alten Soldaten die kritischen Stimmen. 1994 veröffentlichte Kurowski in Kanada das Buch „Infantry Aces“, in dem er eine Reihe hoch ausgezeichneter Infanteristen des Heeres und der Waffen-SS und ihre Taten beschrieb.56 Einer der vorgestellten Soldaten war Alfred Schneidereit, ein Ritterkreuzträger der „Leibstandarte SS Adolf Hitler“. Dieser lebte zu der Zeit noch, als Kurowski seinen Bericht über ihn verfasste.57 Schneidereit konnte Kurowski zwar nicht weiterhelfen, da er sich kaum noch an die Geschehnisse erinnerte. Aber er verwies ihn an seinen Kriegskameraden Rolf Kliemann, der gerade mit der Erstellung einer Chronik der Einheit beschäftigt war, in der Kliemann und Schneidereit während des Zweiten Weltkriegs gemeinsam gedient hatten.58 Kliemann erwies sich in der Tat als guter Ansprechpartner. Er lieferte Kurowski einen Bericht, den er anhand von Aussagen noch lebender Veteranen zusammengestellt hatte, die mit Schneidereit zusammen gekämpft hatten. „Aber dann“, so Kliemann, „ging Kurowski dabei [sic!] und hat die nackten Tatsachen angefüllt mit fantasievollen Erzählungen, die die ganze Geschichte in den Augen der Mitkämpfer ziemlich wertlos machten. […] Auf meine Verbesserungsvorschläge hat Kurowski nicht reagiert.“59 In einem Gespräch mit dem Verfasser wurde Kliemann noch deutlicher: „Der Kurowski hat die Neigung, alles, was er nicht weiß, einfach mit seinen eigenen Spinnereien zu füllen. […] Das hat er sich alles ausgedacht, nur um die Zeilen zu füllen.“60

Vor allem Geschichten von Ritterkreuzträgern der Wehrmacht und der Waffen-SS thematisierte Kurowski in seinen Veröffentlichungen immer wieder. Offenbar war das Interesse von militärinteressierten Lesern daran besonders groß. Einer der Ritterkreuzträger, die Kurowski in seinen Schriften heroisierte, ist der Sturmartillerist Georg Bose.61 Dieser erklärte im April 2005 dazu: „Der Herr Kurowski schreibt in seinen Heften und Büchern oftmals stark engagierte Geschichten, die sich wohl sehr spannend lesen lassen, aber oft nicht den tatsächlichen Geschehnissen entsprechen! Gerade erst kürzlich hatte er wieder einen ,Landser‘ über die Sturmartillerie geschrieben, wo ich auch mehrfach erwähnt werde, aber ich finde mich nicht wieder, wo das geschehen sein könnte?!“62

2007 veröffentlichte Kurowski ein Buch über Kurt Knispel, einen Angehörigen der schweren Panzerabteilung 503.63 Knispel gilt mit circa 165 Panzerabschüssen als erfolgreichster Richtschütze der Wehrmacht.64 Da er im April 1945 gefallen war, konnte Kurowski ihn nicht mehr selbst befragen. Als Kronzeugen für die meisten der im Buch enthaltenen Darstellungen führte er deshalb Alfred Rubbel an. Rubbel war im Zweiten Weltkrieg nicht nur Knispels Vorgesetzter, sondern auch Ordonnanzoffizier der schweren Panzerabteilung 503. Kurowski hatte sich also wirklich einen Experten zu Hilfe geholt. Als Rubbel jedoch Kurowskis Buch über Knispel in die Hände bekam, war er empört: „Das Buch ist eine nackte Unverschämtheit“, so Rubbel. „Was da so alles drin steht, das hat er sich aus den Fingern gesogen. Was er mir alleine schon an Zitaten in den Mund legt. Das stimmt ja hinten und vorne nicht.“65 Eine der zahlreichen freien Erfindungen Kurowskis ist laut Rubbel die Behauptung, Knispel sei viermal (vergeblich) zur Auszeichnung mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vorgeschlagen worden.66 „Alles Unfug“, kommentierte Rubbel. „Ich war Ordonnanzoffizier und hatte mit diesen Dingen ja im Abteilungsstab auch zu tun. Ich führte das Kriegstagebuch, und die Ereignisse dieser Art waren ja dann zu dokumentieren. Dann hätte ich ja hineinschreiben müssen: Der Kommandeur hat heute eine Eingabe an die Division gemacht, dem und dem das und das zu verleihen. Das Vorschlagsrecht lag ja bei dem Vorgesetzten eines Truppenteils. […] Das ist bei Knispel nie passiert. Zum Ritterkreuz ist er nie eingereicht worden.“67 Rubbels Gesamturteil über Kurowskis Buch war vernichtend: „Das Buch ist ein Machwerk, das nicht wert ist, gedruckt zu werden. Meine noch lebenden Kameraden haben einen Kauf abgelehnt. […] Wie Kurowski dazu kommt, mich permanent zum ,Kronzeugen‘ zu machen, liegt möglicherweise daran, dass er es mit der Realität wenig genau nimmt.“68

Summary

Franz Kurowski was one of the most successful German non-fiction authors. Hardly anyone reached his circulation numbers, hardly anyone presented so many books. To date, his publications about the Second World War can be found on the shelves of the station kiosks and specialist bookstores. They have strongly influenced the popular image of the Wehrmacht not only in Germany but also abroad. Even abroad Kurowski is perceived and quoted by authors of scientific papers as a "German historian". He had not completed any degree in history, and scientific method was alien to him. His publications are unreliable and paint a highly tendentious and apologetic image of the Wehrmacht during World War II. If his first non-fiction books on the Second World War at least still faithfully reproduced the stories of former Wehrmacht and Waffen SS soldiers, as they had been sent to Kurowski, he soon began to freely decorate these stories. He incorporated fictional passages and distorted or twisted facts and historical facts. Even former soldiers, who had initially valued him as a writer, distanced themselves more and more vehemently from the "prolific writer" Kurowski and his "nonsense". Scientifically Kurowski's books are worthless, and historians should beware of using works written by Karl Alman, Heinrich Bernig, Karl Kollatz, Volkmar Kühn, Hrowe H. Saunders ... in short: by Franz Kurowski. as soon as they had been transmitted to Kurowski, he soon began to freely decorate these stories. He incorporated fictional passages and distorted or twisted facts and historical facts. Even former soldiers, who had initially valued him as a writer, distanced themselves more and more vehemently from the "prolific writer" Kurowski and his "nonsense". Scientifically Kurowski's books are worthless, and historians should beware of using works written by Karl Alman, Heinrich Bernig, Karl Kollatz, Volkmar Kühn, Hrowe H. Saunders ... in short: by Franz Kurowski. as soon as they had been transmitted to Kurowski, he soon began to freely decorate these stories. He incorporated fictional passages and distorted or twisted facts and historical facts. Even former soldiers, who had initially valued him as a writer, distanced themselves more and more vehemently from the "prolific writer" Kurowski and his "nonsense". Scientifically Kurowski's books are worthless, and historians should beware of using works written by Karl Alman, Heinrich Bernig, Karl Kollatz, Volkmar Kühn, Hrowe H. Saunders ... in short: by Franz Kurowski. In the end, they always distanced themselves more vehemently from the "prolific writer" Kurowski and his "mischief". Scientifically Kurowski's books are worthless, and historians should beware of using works written by Karl Alman, Heinrich Bernig, Karl Kollatz, Volkmar Kühn, Hrowe H. Saunders ... in short: by Franz Kurowski. In the end, they always distanced themselves more vehemently from the "prolific writer" Kurowski and his "mischief". Scientifically Kurowski's books are worthless, and historians should beware of using works written by Karl Alman, Heinrich Bernig, Karl Kollatz, Volkmar Kühn, Hrowe H. Saunders ... in short: by Franz Kurowski.

  • 1. I thank Jana Augustin (Munich), Christian Bauermeister (Halle), Ralf Blank (Hagen), Albin Lenhard (Dortmund), Hanneliese Palm (Dortmund), Markus Pöhlmann (Potsdam) for supporting my research on Franz Kurowski. , Jens André Pfeiffer (Dortmund) and Michael Volk (Munich). [/ Fn]

    In 1998, the German Military Journal (DMZ) published a two-part account of the Battle of Kursk. Franz Kurowski, The Kursk Battle. In: DMZ 13 (1998), P. 38-44 u. DMZ 14 (1998), pp. 42-48. [/ Fn] Written by Franz Kurowski. The editors of the DMZ introduced him to the readers: "The author is a recognized expert on the subject of the Second World War. In numerous books, which are published worldwide, he describes the events authentically and objectively as documentation for posterity. "[Fn] DMZ 13 (1998), p. 44. Since the author of this essay himself was involved in the battles for Kursk im After working on the essay by Kurowski on 14.08.1998, he felt compelled to write a letter to the editors of the DMZ on the summer of 1943. In it he listed nearly two dozen factual mistakes. He received no answer. Editor-in-chief of the DMZ at that time was Wolfgang Dischert (Cologne). [/ Fn] The submitted article was so full of mistakes, Kurowski's claims and figures were so absurd that it made him think he had just come up with them. [Fn] For example, Kurowski claimed that the 4th Panzer Division had tanks Panzer V ("Panther") and Panzerjäger IV in the attack on Kursk, cf. DMZ 14 (1998), p. 44. In reality, this division did not have any "Panthers" in the summer of 1943, and the Panzerjäger IV was only produced from January 1944, cf. Thomas L. Jentz, Germany's Panther Tank. The Quest for Combat Supremacy, Atglen (PA) 1995, p. 142; Walter J. Spielberger et al., Light Tank Destroyer. Development, Production, Use, 2nd edition, Stuttgart 1997, pp. 99-133. [/ Fn] Editor-in-chief of the DMZ at that time was Wolfgang Dischert (Cologne). [/ Fn] The submitted article was so ridiculous that Kurowski's statements and figures were so absurd that it made him think he had just come up with them. [Fn] For example, Kurowski claimed that the 4th Panzer Division had tanks Panzer V ("Panther") and Panzerjäger IV in attacking Kursk, cf. DMZ 14 (1998), p. 44. In reality, this division had no "Panthers" in the summer of 1943, and the Panzerjäger IV was only produced from January 1944, cf. Thomas L. Jentz, Germany's Panther Tank. The Quest for Combat Supremacy, Atglen (PA) 1995, p. 142; Walter J. Spielberger et al., Light Tank Destroyer. Development, Production, Use, 2nd edition, Stuttgart 1997, pp. 99-133. [/ Fn] Editor-in-chief of the DMZ at that time was Wolfgang Dischert (Cologne). [/ Fn] The submitted article was so full of mistakes, Kurowski's claims and figures were so absurd that it made him think he had just come up with them. [Fn] For example, Kurowski claimed that the 4th Panzer Division had tanks Panzer V ("Panther") and Panzerjäger IV in the attack on Kursk, cf. DMZ 14 (1998), p. 44. In reality, this division did not have any "Panthers" in the summer of 1943, and the Panzerjäger IV was only produced from January 1944, cf. Thomas L. Jentz, Germany's Panther Tank. The Quest for Combat Supremacy, Atglen (PA) 1995, p. 142; Walter J. Spielberger et al., Light Tank Destroyer. Development, Production, Use, 2nd edition, Stuttgart 1997, pp. 99-133. [/ Fn] Kurowski's allegations and figures were sometimes so absurd that it made him think he had just come up with them. [Fn] For example, Kurowski claimed that the 4th Panzer Division had tanks Panzer V ("Panther") and Panzerjäger IV attacking Kursk , see. DMZ 14 (1998), p. 44. In reality, this division did not have any "Panthers" in the summer of 1943, and the Panzerjäger IV was only produced from January 1944, cf. Thomas L. Jentz, Germany's Panther Tank. The Quest for Combat Supremacy, Atglen (PA) 1995, p. 142; Walter J. Spielberger et al., Light Tank Destroyer. Development, Production, Use, 2nd edition, Stuttgart 1997, pp. 99-133. [/ Fn] Kurowski's allegations and figures were sometimes so absurd that it made him think he had just come up with them. [Fn] For example, Kurowski claimed that the 4th Panzer Division had tanks Panzer V ("Panther") and Panzerjäger IV attacking Kursk , see. DMZ 14 (1998), p. 44. In reality, this division did not have any "Panthers" in the summer of 1943, and the Panzerjäger IV was only produced from January 1944, cf. Thomas L. Jentz, Germany's Panther Tank. The Quest for Combat Supremacy, Atglen (PA) 1995, p. 142; Walter J. Spielberger et al., Light Tank Destroyer. Development, Production, Use, 2nd edition, Stuttgart 1997, pp. 99-133. [/ Fn] Panzer Division had tanks attacking Kursk Panzer V ("Panther") and Panzerjäger IV, cf. DMZ 14 (1998), p. 44. In reality, this division did not have any "Panthers" in the summer of 1943, and the Panzerjäger IV was only produced from January 1944, cf. Thomas L. Jentz, Germany's Panther Tank. The Quest for Combat Supremacy, Atglen (PA) 1995, p. 142; Walter J. Spielberger et al., Light Tank Destroyer. Development, Production, Use, 2nd edition, Stuttgart 1997, pp. 99-133. [/ Fn] Panzer Division had tanks attacking Kursk Panzer V ("Panther") and Panzerjäger IV, cf. DMZ 14 (1998), p. 44. In reality, this division did not have any "Panthers" in the summer of 1943, and the Panzerjäger IV was only produced from January 1944, cf. Thomas L. Jentz, Germany's Panther Tank. The Quest for Combat Supremacy, Atglen (PA) 1995, p. 142; Walter J. Spielberger et al., Light Tank Destroyer. Development, Production, Use, 2nd edition, Stuttgart 1997, pp. 99-133. [/ Fn] Lightweight Jagdpanzer. Development, Production, Use, 2nd edition, Stuttgart 1997, pp. 99-133. [/ Fn] Lightweight Jagdpanzer. Development, Production, Use, 2nd edition, Stuttgart 1997, pp. 99-133. [/ Fn]

    Is it worthwhile to analyze such a publication? After all, the DMZ is not a scientific journal, but rather a richly illustrated "kiosk" journal, which at that time already tended to settle in the politically right-wing spectrum - and increasingly in the following years. And Franz Kurowski was actually just a "prolific writer" who "lived in his own world" and hammered his military-historical knowledge "into his typewriter every day in an endless loop." [Fn] So the literary scholar Albin Lenhard about Kurowski in a written communication to the author , 26.06.2016. [/ Fn] In fact, with his publications Kurowski shaped the popular image of the Wehrmacht like no other. With a total of 400 books translated into numerous foreign languages, He was one of the most successful German non-fiction authors of all time. Anyone interested in the history of the Second World War has at some point had one of his works in his hand. Although he had no academic education, colleagues and friends repeatedly referred to Kurowski as a "historian", sometimes even as a "scientist." [So] Günther Holtz, a great writer and historian. Franz Kurowski. For decades author of children's books and novels, author of non-fiction books and books on the history of war. In: Jörg Weigand (ed.), Franz Kurowski. The whole world as an adventure. 60 years author. A life as knowledge mediator, historian and narrator, Schnellbach 2007, pp. 26-28, cit. P. 26. [/ Fn] Even more, Kurowski's depictions and "facts" found their way into scientific works, referring to the "German Historian" Franz Kurowski, thus upgrading him. For example, Steven H. Newton (ed.), Hitler's Commander. Field Marshal Walther Model - Hitler's Favorite General, Cambridge (MA) 2005, P. 235 u. 253; Jean Lopez, Koursk. Les quarante jours qui ont ruiné la Wehrmacht (5 juillet - 20 août 1943), Paris 2008, p. 201; Pëtr E. Bukejchanov, Kurskaya bitva. Oborona, Moscow 2011, p. 406f. u. 484f .; Lloyd Clark, Kursk. The Greatest Battle, London 2011, p. 1, 254, 296, 303, 319, 338 u. 343; Dennis E. Showalter, Armor and Blood. The Battle of Kursk, New York 2013, p. 188, 203, 208f. u. 226th [/ fn] Jean Lopez, Koursk. Les quarante jours qui ont ruiné la Wehrmacht (5 juillet - 20 août 1943), Paris 2008, p. 201; Pëtr E. Bukejchanov, Kurskaya bitva. Oborona, Moscow 2011, p. 406f. u. 484f .; Lloyd Clark, Kursk. The Greatest Battle, London 2011, p. 1, 254, 296, 303, 319, 338 u. 343; Dennis E. Showalter, Armor and Blood. The Battle of Kursk, New York 2013, p. 188, 203, 208f. u. 226th [/ fn] Jean Lopez, Koursk. Les quarante jours qui ont ruiné la Wehrmacht (5 juillet - 20 août 1943), Paris 2008, p. 201; Pëtr E. Bukejchanov, Kurskaya bitva. Oborona, Moscow 2011, p. 406f. u. 484f .; Lloyd Clark, Kursk. The Greatest Battle, London 2011, p. 1, 254, 296, 303, 319, 338 u. 343; Dennis E. Showalter, Armor and Blood. The Battle of Kursk, New York 2013, p. 188, 203, 208f. u. 226th [/ fn]

    Der Schriftsteller Franz Kurowski und seine Werke

    Franz Kurowski stammte aus einer Arbeiterfamilie aus dem Ruhrgebiet.Falls nicht anders angegeben, stammen die biografischen Daten aus: Jörg Weigand, Franz Kurowski. Einer der vielseitigsten Autoren der Gegenwart. In: ders. (Hrsg.), Franz Kurowski, S. 7-13.

  • 2. Eine Anfrage des Verfassers bei der Deutschen Dienststelle (WASt) bezüglich Angaben zu Kurowskis Soldatenzeit (Eingangsbestätigung vom 12.07.2016) ist bislang unbeantwortet geblieben.
  • 3. Brief von Franz Kurowski an Fritz Hüser vom 02.05.1961. In: Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt, Dortmund (FHI), HUE 1322.
  • 4. Richard Althaus, Schaffen im Dienste der Menschheit. Anmerkungen zum 60. Geburtstag von Franz Kurowski. In: Weigand (Hrsg.), Franz Kurowski, S. 16-20, hier S. 16.
  • 5. Albin Lenhard, Zur Textproduktion Franz Kurowskis. Der Schriftsteller als „Chamäleon“ des Literaturbetriebes? In: Das gute Jugendbuch 27 (1977), S. 132-139, hier S. 133.
  • 6. Weigand, Franz Kurowski, S. 9.
  • 7. Brief von Franz Kurowski an Fritz Hüser vom 02.05.1961. In: FHI, HUE 1322.
  • 8. Folgende Pseudonyme hat Kurowski selbst genannt: Karl Alman, Heinrich H. Bernig, Slade Cassidy, Hanns-Heinz Gatow, Rüdiger Greif, Franz K. Kaufmann, Jeff Klaiber, Karl Kollatz, Volkmar Kühn, Jason Meeker, Gloria Mellina, Arturo Molinero, Hrowe H. Saunders, Joachim von Schaulen, Johanna Schulz, Johannes Schulz, Heinrich Schulze-Dierschau, Hermann Schulze-Dierschau, vgl. Kurowskis Werkverzeichnis (mit den jeweils angegebenen Pseudonymen) in: Weigand (Hrsg.), Franz Kurowski, S. 40-95.
  • 9. Brief von Franz Kurowski an Fritz Hüser vom 20.11.1963. In: FHI, HUE 1322 (Hervorhebung im Original).
  • 10. Brief von Franz Kurowski an Fritz Hüser vom 03.12.1963. In: FHI, HUE 1322.
  • 11. Brief von Fritz Hüser an Franz Kurowski vom 26.04.1961. In: FHI, HUE 1321 (Hervorhebung im Original durch Sperrung).
  • 12. FHI, HUE 1322.
  • 13. Ebd.
  • 14. Zitat nach: Lenhard, Textproduktion, S. 132.
  • 15. Ebd., S. 134.
  • 16. Der erste Entwurf dieses Buchs befindet sich in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, Handschriftenabteilung, Schenkung Franz Kurowski, ohne Signatur.
  • 17. Lenhard, Textproduktion, S. 136.
  • 18. Franz Kurowski, Genua aber war mächtiger. Geschichte einer Seemacht, München 1983.
  • 19. Althaus, Schaffen, S. 16 u. 20.
  • 20. Werkverzeichnis. In: Weigand (Hrsg.), Franz Kurowski, S. 64-95, Zitat S. 64.
  • 21. Althaus, Schaffen, S. 17-19.
  • 22. Holtz, Schriftsteller, S. 26.
  • 23. Weigand, Franz Kurowski, S. 10f.
  • 24. Werkverzeichnis. In: Weigand (Hrsg.), Franz Kurowski, S. 40-95.
  • 25. Lenhard, Textproduktion, S. 136.
  • 26. Bernd Lemke, Die verkappte Verherrlichung. Der Zweite Weltkrieg in den „Landser“-Kriegsromanen. In: Newsletter des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V., Nr. 8, 1998, S. 20-23. Kurowski verfasste (meist unter dem Pseudonym Karl Kollatz) zahlreiche „Landser“-Hefte.
  • 27. Lenhard, Textproduktion, S. 133.
  • 28. Zitat nach ebd., S. 137.
  • 29. Vgl. dazu auch die Einschätzung von Ronald Smelser und Edward J. Davies in ihrer Studie The Myth of the Eastern Front. The Nazi-Soviet War in American Popular Culture, Cambridge 2008, S. 176.
  • 30. Franz Kurowski. In: Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren 1750 bis 1950, online: https://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000002 (letzter Zugriff: 20.09.2016).
  • 31. Ilja I. Markin, Die Kursker Schlacht, Berlin (Ost) 1960, S. 127.
  • 32. Paul Carell [d. i. Paul K. Schmidt], Verbrannte Erde. Schlacht zwischen Wolga und Weichsel, Augsburg 1999 (Nachdruck), S. 69f.
  • 33. Karl Kollatz, Michael Wittmann. Der erfolgreichste Panzerkommandant des II. Weltkrieges (Der Landser-Großband, Nr. 887), Neuaufl., Rastatt 1994, S. 37f. (Die Erstauflage dieses „Landser“-Hefts erschien 1970, eine zweite Auflage 1975.)
  • 34. Leopold Vrba, Kursk. Die letzte deutsche Panzer-Offensive in Russland, Rastatt 1986, S. 127f.
  • 35. Franz Kurowski, Panzer Aces, Winnipeg (Manitoba) 1992, S. 204f.
  • 36. Beispielsweise George M. Nipe, Decision in the Ukraine, Summer 1943. II. SS and III. Panzerkorps, Winnipeg (Manitoba) 1996, S. 36f.; ders., Blood, Steel, and Myth. The II. SS-Panzer-Korps and the Road to Prochorowka, July 1943, Stamford (CT) 2011, S. 331; Lopez, Koursk, S. 201f. Der amerikanische Autor Gary Simpson übernahm die Szene sogar direkt aus dem „Landser“-Heft von „Karl Kollatz“, vgl. Gary L. Simpson, Tiger Ace. The Life Story of Panzer Commander Michael Wittmann, Atglen (PA) 1994, S. 209-211.
  • 37. Werner Wendt, Tiger. 1. SS Panzer-Division „Leibstandarte SS Adolf Hitler“, Gütersloh 1988 (Ms., Kopie im Besitz des Verfassers).
  • 38. Vgl. Karl-Heinz Frieser, Die Schlacht im Kursker Bogen. In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Bd. 8: Die Ostfront 1943/44. Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten, München 2007, S. 81-208, hier S. 127; Roman Töppel, Kursk – Mythen und Wirklichkeit einer Schlacht. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 57 (2009), S. 349-384, hier S. 376f.
  • 39. Franz Kurowski, Der Luftkrieg über Deutschland, Düsseldorf 1977, S. 86.
  • 40. Hans Brunswig, Feuersturm über Hamburg. Die Luftangriffe auf Hamburg im 2. Weltkrieg und ihre Folgen, Spezialausgabe, Stuttgart 2003, S. 40.
  • 41. Kurowski, Luftkrieg, S. 86; Brunswig, Feuersturm, S. 41.
  • 42. Franz Kurowski, Heimatfront. Die Tragödie der Daheimgebliebenen und Verfolgten, Bayreuth 1980.
  • 43. Schriftliche Mitteilung von Ralf Blank an den Verfasser, 14.9.2016. Vgl. dazu Kurowski, Heimatfront, S. 7-17 (Seitenzahlen nach der Ausgabe von 1985).
  • 44. Schriftliche Mitteilung von Ralf Blank an den Verfasser, 14.09.2016. Zu den Luftangriffen auf das Ruhrgebiet, die Kurowski in seinem Buch „Heimatfront“ thematisiert, vgl. Ralf Blank, Ruhrschlacht. Das Ruhrgebiet im Kriegsjahr 1943, 2. Aufl., Essen 2013. Zu den letzten Kriegsmonaten im Ruhrgebiet ausführlich vgl. Ralf Blank, „Bitter Ends“. Die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs im Ruhrgebiet 1944/45, Essen 2015.
  • 45. Götz Bergander, Dresden im Luftkrieg. Vorgeschichte, Zerstörung, Folgen, 2. Aufl., Köln u. a. 1994, S. 210-231. Jüngere Untersuchungen haben mehrfach untermauert, dass die Zahl der Todesopfer bei den Luftangriffen auf Dresden tatsächlich bei etwa 25.000 lag. Allen voran sind hier die Forschungen des Dresdner Historikers Friedrich Reichert zu nennen, vgl. Friedrich Reichert, Verbrannt bis zur Unkenntlichkeit. In: Verbrannt bis zur Unkenntlichkeit. Die Zerstörung Dresdens 1945, hrsg. von der Landeshauptstadt Dresden, Stadtmuseum Dresden, Dresden 1994, S. 40-62; ders., Fakten, Dokumente und Bilder über den Luftkrieg gegen Dresden 1944/45. In: Dresdner Geschichtsbuch 10, hrsg. vom Stadtmuseum Dresden, Altenburg 2004, S. 248-277; ders.: Schriftliche Quellen und ihr Verhältnis zum bisherigen Gesamtbild. In: Landeshauptstadt Dresden – Stadt, Verwaltung und Rat – Historikerkommission, online: http://www.dresden.de/de/02/110/03/c_015.php (Zugriff am 02.09.2009).
  • 46. Franz Kurowski, Das Massaker von Dresden und der anglo-amerikanische Bombenterror 1944-1945, Berg 1995, S. 11.
  • 47. Das gleiche Buch veröffentlichte Kurowski 2001 noch einmal unter dem Titel „Bomben über Dresden“ und 2003 als „Dresden, Februar 1945“ beim Wiener Tosa-Verlag.
  • 48. Karl Alman, Panzer vor. Die dramatische Geschichte der Panzerwaffe und ihrer tapferen Soldaten, Rastatt 1966.
  • 49. Telefongespräch des Verfassers mit Ernst Barkmann, 27.02.2002, Zitate aus den Gesprächsnotizen, die während des Telefonats angefertigt wurden. Vgl. dazu Alman, Panzer, S. 35-53.
  • 50. Holtz, Schriftsteller, S. 27. Die Wahl des Präsens lässt darauf schließen, dass Holtz seinen Beitrag bereits verfasste, als Dönitz noch lebte, also vor dem 24.12.1980.
  • 51. Brief von Franz Kurowski an Fritz Hüser vom 06.12.1962. In: FHI, HUE 1322. Verwirrend ist indes, dass Kurowski sein Buch in diesem Brief als „geschichtliche Arbeit über die Entwicklungsgeschichte der U-Boote und ihr[en] Einsatz in zwei Weltkriegen (insgesamt 645 Seiten)“ beschrieb. Ein solches Buch von Kurowski ist nicht nachgewiesen. Der 1963 veröffentlichte Titel „Ritter der sieben Meere“ hat nur 304 Seiten und behandelt ausschließlich den Zweiten Weltkrieg.
  • 52. Karl Alman, Angriff, ran, versenken! Die U-Bootschlacht im Atlantik, Rastatt 1965. Dönitz schrieb in seinem Vorwort: „Ich neige mich in Treue und Hochachtung vor den Männern, welche die Taten vollführten, die in diesem ausgezeichneten Buch so treffend und anschaulich geschildert werden.“ (ebd., S. 5).
  • 53. Karl Alman, Graue Wölfe in blauer See. Der Einsatz der deutschen U-Boote im Mittelmeer, Rastatt 1967. Vgl. dazu Michael L. Hadley, Count Not the Dead. The Popular Image of the German Submarine, Montreal 1995, S. 129f.
  • 54. Gottfried Tornau/Franz Kurowski, Sturmartillerie. Fels in der Brandung, Herford u. a. 1965; Egon Kleine/Volkmar Kühn, Tiger. Die Geschichte einer legendären Waffe 1942-45, Stuttgart 1976. Gottfried Tornau hatte als Hauptmann und Führer der Heeres-Sturmartillerie-Brigade 911 am 05.03.1945 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhalten. Nach dem Krieg diente er als Offizier bei der Bundeswehr weiter (Veit Scherzer, Die Ritterkreuzträger. Die Inhaber des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939 von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündeter Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs, 2. Aufl., Ranis 2007, S. 748). Egon Kleine war während des Zweiten Weltkriegs Angehöriger der schweren Panzerabteilung 502. Er wollte ursprünglich eine Chronik dieses Verbands schreiben. Kurowski schloss sich ihm als Mitautor an und steuerte zum gemeinsamen Buch „Tiger“ die Geschichten der anderen mit „Tigern“ ausgestatteten Verbände bei (Telefongespräch des Verfassers mit Otto Carius, 23.03.1997). Jörg Weigand, Ehrungen und Auszeichnungen für Franz Kurowski. In: ders. (Hrsg.), Franz Kurowski, S. 14. Manstein hatte 1965 für das Buch „Sturmartillerie“ von Tornau und Kurowski ein kurzes Grußwort verfasst, vgl. Tornau/Kurowski, Sturmartillerie, S. 3.
  • 55. Jörg Weigand, Ehrungen und Auszeichnungen für Franz Kurowski. In: ders. (Hrsg.), Franz Kurowski, S. 14. Manstein hatte 1965 für das Buch „Sturmartillerie“ von Tornau und Kurowski ein kurzes Grußwort verfasst, vgl. Tornau/Kurowski, Sturmartillerie, S. 3.
  • 56. Franz Kurowski, Infantry Aces, Winnipeg (Manitoba) 1994.
  • 57. Schneidereit starb am 21.02.1999, vgl. Scherzer, Ritterkreuzträger, S. 677.
  • 58. Rolf Kliemann (Hrsg.), Kriegstagebuch Nr. 2, 8./1. InfRgt LSSAH, 07.05.1944 umbenannt in 7./PzGrenRgt 1 LSSAH, begonnen: 05.07.1942, beendet: 08.05.1945, Kirchgellersen 1992.
  • 59. Schriftliche Mitteilung von Rolf Kliemann an den Verfasser, 25.07.2011.
  • 60. Interview des Verfassers mit Rolf Kliemann, 05.09.2011.
  • 61. Bose erhielt das Ritterkreuz am 21.09.1944 als Leutnant und Zugführer in der Panzerjäger-Abteilung 69, vgl. Scherzer, Ritterkreuzträger, S. 236.
  • 62. Schriftliche Mitteilung von Georg Bose an den Verfasser, 30.04.2005.
  • 63. Franz Kurowski, Kurt Knispel. Der erfolgreichste Panzerschütze und Panzerkommandant des 2. Weltkrieges, Würzburg 2007.
  • 64. Alfred Rubbel, „Zug Fendesack“. In: Franz-Wilhelm Lochmann u. a. (Hrsg.), Erinnerungen an die Tiger-Abteilung 503 1942-1945, Bassum 1990, S. 167-170, hier S. 170. Alfred Rubbel, seinerzeit Ordonnanzoffizier der schweren Panzerabteilung 503, betonte, dass sich Knispels Abschusszahl nicht bestätigen lasse, denn in seiner Abteilung sei es nicht üblich gewesen, Panzerabschüsse genau zu zählen oder einzelnen Richtschützen oder Kommandanten zuzuschreiben (Interview des Verfassers mit Alfred Rubbel, 17.01.2011). Interview des Verfassers mit Alfred Rubbel, 17.01.2011.
  • 65. Interview des Verfassers mit Alfred Rubbel, 17.01.2011.
  • 66. Kurowski, Kurt Knispel, S. 146 u. 150.
  • 67. Interview des Verfassers mit Alfred Rubbel, 17.01.2011.
  • 68. Schriftliche Mitteilung von Alfred Rubbel an den Verfasser, 26.01.2011.
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