Inszenierte Authentizität am Beispiel der Schlacht von Hastings in Medieval II: Total War
Von:
Janko Dunker, Benjamin Dupke, Stefanie Reinhold, Coretta Storz
Historische Computerspiele sind der Spannung zwischen Geschichtsdarstellung und -modellierung unterworfen. Anhand von "Medieval II: Total War" untersucht der vorliegende Beitrag Inszenierungsmittel, die diese Spannung trotz Widerständen überwinden.
Die Betrachtung des Ersten Weltkrieges in seinen Ereignissen an den Fronten aber auch hinter den Fronten stand im Fokus der vom 28. Februar bis zum 1. März 2014 an der ETH Zürich abgehaltenen Clustertagung der Schweizerischen Vereinigung für Militärgeschichte und Militärwissenschaften (SVMM) und der Militärakademie der ETH Zürich (MILAK). Das Hauptziel des zahlreich besuchten Treffens bestand darin, einen Blickwinkel einzunehmen, der die militärische mit der gesellschaftlichen Sichtweise kombiniert.
Schon im 19. Jahrhundert finden sich Beispiele für eine entgrenzte Kriegführung. In den beiden Weltkriegen wurde die Tendenz zur Totalisierung des Krieges unübersehbar. Der Wunsch nach totaler Sicherheit führte dazu, dass im Krieg die Trennlinien zwischen Kombattanten und Zivilisten verwischt wurden. Die Folge war die totale Unsicherheit.