Tagung

Jahrestagung 2013 des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e.V.

Aus Anlass des aktuellen Leipziger Doppeljubiläums (Völkerschlacht 1813, Einweihung des Völkerschlachtdenkmals 1913) sowie in Anknüpfung an die vielfältige historische Erforschung der Kommemorierung von Kriegen sowie der damit zusammenhängenden Formen von Erinnerungspolitik widmet das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e.V. an der Universität Leipzig [GWZO] seine Jahrestagung 2013 der Thematisierung des Völkerschlachtereignisses in den Gedächtniskulturen Ost(mittel)europas.

52. Arbeitstagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung

Veranstalter: Südwestdeutscher Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung und Stadtarchiv Karlsruhe

Tagungsleitung: Dr. Ernst Otto Bräunche (Karlsruhe), Dr. Stephan Sander-Faes (Zürich)

Tagungsort und Tagungsbüro: Neues Ständehaus Karlsruhe, Ständehausstraße 2, 76133 Karlsruhe  (Tagungsbüro 23. November 2013, ab 8.30 Uhr)

Tagungsbeitrag: Privatpersonen 20,– €,  Vertreter/-innen von Institutionen 40,– €

Tagungsanmeldung an:

Stadtarchiv Karlsruhe, Markgrafenstraße 29, 76133 Karlsruhe

oder per Telefax: +49 721 133-4299

Im Herbst 2013 jähren sich die Befreiungskriege in Deutschland zum 200sten Mal und besonders in Leipzig als Kulminationspunkt wird den damaligen Ereignissen mit vielfältigen Aktivitäten gedacht. Es freut uns daher, dass wir im Rahmen der Feierlichkeiten zur Völkerschlacht von Leipzig am 16. Oktober 2013 ein Symposium an historischer Stätte veranstalten können. Durch die Unterstützung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig konnte mit der Alten Börse ein äußerst repräsentativer Ort für das Symposium reserviert werden.

This workshop is one in a series of forums that will discuss and publicise the findings of an ongoing joint project of the same name by the universities of Essex, Hong Kong, and Konstanz. This project aims at introducing a more nuanced view of the ‘Great War in Asia', which commenced in earnest with the Japanese invasion of China in 1937. Thus far, Western scholarship on World War II has been dominated by a rather Eurocentric view on events and experiences.

Auftaktveranstaltung des 2014 startenden deutsch-französischen Ausstellungsprojektes "Menschen im Krieg. 1914-1918 am Oberrhein"

Veranstaltungsort: Vortragssaal Schlossberg, Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Sautierstraße 26, 79104 Freiburg im Breisgau

Veranstalter: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg; Regierungspräsidium Freiburg, Stabsstelle für grenzüberschreitende Zusammenarbeit; Landeszentrale für politische Bildung, Außenstelle Freiburg

Anmeldungen bitte per Mail an: kurt.hochstuhl@la-bw.de

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Programm:

23. Oktober 2013

Untersuchte die Geschichtsschreibung der frühen Bundesrepublik zunächst vor allem die politischen und militärischen Ereignisse des Ersten Weltkrieges, stehen heute gesellschaftliche, soziale und kulturelle Faktoren im Vordergrund der Betrachtung. Aspekte des Kriegserlebens, der Kriegserfahrungen, des Kriegsalltags sowie der Mentalitäts- und Kulturgeschichte bieten einen komplexen und vielschichtigen Blick auf diese oft zitierte "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" (George F. Kennan).

Für Südtirol bedeutete der Erste Weltkrieg und sein Ausgang eine radikale Zäsur. Das Land südlich des Brenners wurde vom "Südbalkon der Habsburgermonarchie" zur nördlichsten Provinz Italiens. Mit dem Kriegseintritt Italiens 1915 wurde Tirol vom Erholungsgebiet zum Kriegsschauplatz: Stacheldraht und Militärbaracken säumten die ehemaligen Ausflugs- und Bergsteigerziele - vom Ortler bis in die Sextner Dolomiten. Der Tourismus kam zum Erliegen: Hotels, Gastbetriebe und Schutzhütten leerten sich schlagartig.

Die Jahrzehnte nach 1945 waren die Stunde der "Experten des Krieges". In nationalen Gremien und transnationalen Netzwerken entwarfen sie als Stichwortgeber und Organisatoren die Blaupausen künftiger Kriege, die auf den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges basierten. Soziologen beschäftigten sich mit "Kriegsmoral", Ärzte mit Katastrophenmedizin, Zivilschützer mit der Sicherheit von Bunkeranlagen. Die Ziele der verschiedenen "Expertengruppen " divergierten also erheblich: Ihre Aufgaben reichten von der Planung effektiver Bombardierungen bis zum Schutz vor Kriegsschäden.

Die Deutsch-Italienische Historikerkommission wurde 2009 von den Außenministerien beider Länder eingesetzt mit dem Ziel, sich mit den Fragen der deutsch-italienischen Kriegsvergangenheit, vorrangig ab 1943, zu beschäftigen, um zu einer gemeinsamen und vor allem nachhaltigen Aufarbeitung dieser Zeit beizutragen. Mit der Übergabe des Berichts an die Außenminister beider Länder am 19. 12. 2012 in Rom hat die Kommission ihr Mandat beendet.

The Second World War disrupted millions of people in the form of military recruitment, civil labour conscription, food shortages, savage fighting, propaganda, and political competition. Imperial power connected remote regions to global economic, political, and military currents. The incredible diversity of the war experience of the subjects of the Empire-Commonwealth, and the great importance of the empire in defining Britain’s war, is only slowly coming to be properly understood.

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