Tagung

Am 4. August 1914 trat der deutsche Reichskanzler Bethmann Hollweg vor den Reichstag und erklärte die Verletzung der belgischen Neutralität aus der Sicht des Deutschen Reiches:

"Unsere Truppen haben Luxemburg besetzt und vielleicht schon belgisches Gebiet betreten. Das widerspricht den Geboten des Völkerrechts. Die französische Regierung hat zwar in Brüssel erklärt, die Neutralität Belgiens respektieren zu wollen, solange die Gegner sie respektieren. Frankreich konnte warten, wir nicht. Wir sind in Notwehr, und Not kennt kein Gebot."

a symposium by the Centre for Modern Oriental Studies and the Department of History (University of Hanover), the GHI London and the Volkswagen Foundation

When the First World War is described as the seminal catastrophe of the 20th century, this refers mainly to its effects on Europe. However, this perspective does not adequately capture the global dimensions of the War. The symposium aims to focus on the First World War as a global event and its far-reaching consequences.

Massen sind ein sozialer Aggregatzustand eigenen Typs. In ihnen verhalten Menschen sich anders als in Kleingruppen, Organisationen oder Netzwerken. Dies gilt auch für gewalttätiges Handeln. So einseitig die klassische Massenpsychologie "Masse und Gewalt" zum stehenden Begriffspaar assoziiert hatte, so richtig bleibt dennoch ihre Feststellung, dass Gewalthandlungen in Massensituationen andere und ganz eigene Dynamiken entfalten als in sonstigen Kontexten.

Sektion für Geschichte der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft

"Religionskrieg" - dieser Begriff hat auf dem Hintergrund jüngerer welt- und regionalpolitischer Entwicklungen deutlich an Bedeutung gewonnen. Auffällig ist dabei, dass dabei häufig ein festes, überzeitliches Verständnis von "dem" Religionskrieg vorausgesetzt wird, etwa, wenn verallgemeinernd von der "Rückkehr des Religionskriegs", der "Wiederkehr der Epoche der Religionskriege" u. ä. gesprochen wird.

Der Westen des Reiches war vom späten 16. bis in das frühe 18. Jahrhundert fast ununterbrochen von den europäischen Kriegen der Epoche betroffen. Zwar gehörten die Landesherren der rheinisch-westfälischen, mittel- und oberrheinischen Territorien nicht oder nur teilweise zu den Akteuren dieser Kriege. Ihre Länder bildeten aber aufgrund der Nähe zu den im politischen Umbruch befindlichen Niederlanden und dem expandierenden Königreich Frankreich zentrale Schauplätze von Kriegshandlungen, waren Rückzugs- und Durchzugsgebiet von Söldnerheeren und Migrationsziel zahlreicher Flüchtlinge.

36. Wissenschaftliches Symposium der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte e.V.

Der Erste Weltkrieg war der erste industrielle Krieg, der nicht nur an der Front, nicht nur aus den Arsenalen geführt und entschieden wurde, sondern wesentlich auch über die Erschöpfung des Gegners: Menschen, Material, Rohstoffe, Ernährung. Dies erklärt auch seine Länge. Wirtschaftlich gesehen war dieser Krieg eine Verlagerung vom privaten zum öffentlichen Konsum. In der Dimension hatte keine der beiden Seiten eine Erfahrung, weder der Staat, noch die Unternehmen, noch die Konsumenten.

Vor beinahe genau 70 Jahren, am 4. Oktober 1943, als bereits mehr als 80% der Opfer des Holocausts bereits ermordet waren, sprach der Reichsführer-SS Heinrich Himmler in seiner berüchtigten Posener Rede von der "Ausrottung des jüdischen Volkes" und erklärte den versammelten SS-Offizieren: "Von Euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen. [...] Wir hatten das moralische Recht, wir hatten die Pflicht gegenüber unserem Volk, dieses Volk, das uns umbringen wollte, umzubringen."

King’s College London is hosting a major international conference on the legacy of the Battle of Waterloo. Internationally recognised scholars will present papers discussing the battle and its impact on the nineteenth century and beyond.

Panels will consider the following subjects:

• The effect of Waterloo on Britain

• The effect of Waterloo on France, Prussia, Russia and Central Europe

• Waterloo and the conduct of war

• Waterloo and European society

• Waterloo and art, culture and education

Keynote speakers:

• Professor Jeremy Black

Jahrestagung des Deutschen Komitees für die Geschichte des Zweiten Weltkrieges
Beobachter

Nur wenige Studien der deutschen militärgeschichtlichen Forschung verfolgen einen räumlichen Ansatz oder untersuchen historische Räume. Zwar wird das Phänomen "Raum" bisweilen thematisiert, jedoch häufig weder genauer bestimmt, definiert oder problematisiert. Dabei ist die Forschung über Räume in der Geschichtswissenschaft, mehr aber noch in den Sozial- und Kulturwissenschaften erheblich vorangeschritten und hat bedenkenswerte Ergebnisse und Ansätze präsentiert. Die Tagung hofft, eine Diskussion über den Raum in der Militärgeschichte anzustoßen.

Voraussetzungen und Ursachen für den Kriegsausbruch: Österreich- Ungarn und die Weltmächte

Internationales Symposium zum Gedenkjahr 2014

veranstaltet vom Heeresgeschichtlichen Museum und dem " St. Georgsorden - ein europäischer Orden des Hauses Habsburg-Lothringen"

Ort: Ehrenhalle des ehemaligen k.k. Invaldienhauses, heute Militärpfarre Wien, Würzburggasse 8, A- 1130 Wien

Datum: 21. Juni 2013

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