Italien und Deutschland im Zweiten Weltkrieg zwischen Erfahrung und Erinnerung

Datum: 
Dienstag, 22. Oktober 2013 bis Mittwoch, 23. Oktober 2013
Ort: 
Berlin

Die Deutsch-Italienische Historikerkommission wurde 2009 von den Außenministerien beider Länder eingesetzt mit dem Ziel, sich mit den Fragen der deutsch-italienischen Kriegsvergangenheit, vorrangig ab 1943, zu beschäftigen, um zu einer gemeinsamen und vor allem nachhaltigen Aufarbeitung dieser Zeit beizutragen. Mit der Übergabe des Berichts an die Außenminister beider Länder am 19. 12. 2012 in Rom hat die Kommission ihr Mandat beendet.

Im Rahmen der Tagung "Hypotheken der Vergangenheit - Italien und Deutschland im Zweiten Weltkrieg zwischen Erfahrung und Erinnerung" präsentieren die ehemaligen Kommissionsmitglieder ihre Forschungsergebnisse der deutschen Öffentlichkeit und diskutieren diese mit Interessierten sowie Fachkolleginnen und -kollegen aus beiden Ländern.

Veranstaltung organisiert durch: Italienzentrum der Freien Universität Berlin (in Kooperation mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und unter der Schirmherrschaft der Italienischen Botschaft in Deutschland und des Auswärtigen Amtes)

Veranstaltungsort: Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Senatssaal, Garystraße 35, D-14195 Berlin

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Programm:

Dienstag, 22. Oktober 2013

14.00

Grußwort des Präsidenten der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Peter-André Alt

Großwort des Gesandten der Italienischen Botschaft in Deutschland, Min. Giovanni Pugliese

Grußwort Auswärtiges Amt, Ministerialdirigent Dr. Peter Schoof

Begrüßung durch den Direktor des Italienzentrums der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Bernhard Huß

Einführung in das Tagungsprogramm: Prof. Dr. Wolfgang Schieder

1. Sektion: Zwischen Krieg, Bündnis und Besatzung

Vorsitz: Prof. Mariano Gabriele

14.30  PD Dr. Thomas Schlemmer: Die 'Achse' im Krieg

15.00  Dr Hans Woller: Kriegsführung und Besatzung in Italien

15.30  Diskussion

16.00  Kaffeepause

16.30  Dr. Carlo Gentile: Erfahrungen deutscher Soldaten auf dem italienischen Kriegsschauplatz

17.00  Dr. Lutz Klinkhammer: Die italienische Zivilbevölkerung zwischen Widerstand und Kollaboration

17.30  Diskussion

Mittwoch 23. Oktober 2013

2. Sektion: Krieg der Erinnerungen seit 1945

 Vorsitz: Dr. Lutz Klinkhammer

09.00  Prof. Filippo Focardi: Der 'gute Italiener' und der 'böse Deutsche'

09.30  Prof. Paolo Pezzino: Die versäumte Bestrafung: Zum Problem der Kriegsverbrecherprozesse

10.00  Diskussion

11.00  Kaffeepause

11.30  Dr. Gabriele Hammermann: Die Erinnerungen der Italienischen Militärinternierten an Deutschland

12.00  Prof. Nicola Labanca: Die Militärinternierten in der Erinnerungskultur Italiens

12.30  Diskussion

13.30  Mittagessen

14.30  Podium

Moderation: Prof. Aldo Venturelli

Teilnehmer: Avv. Raffaele Arcella (ANEI), Prof. Dr. Christoph Cornelissen, Prof. Mariano Gabriele, Prof. Paolo Pombeni, Dr. Lauro Rossi (ANRP), Prof. Dr. Wolfgang Schieder, Sen. Carlo Smuraglia (ANPI)

16.00   Schlussdiskussion

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Kontakt;

Sabine Greiner

Geschäftsführerin

Italienzentrum der Freien Universität Berlin

italzen@zedat.fu-berlin.de

Homepage: www.fu-berlin.de/italienzentrum