Projektskizze

Eyewitness Accounts of the Battle of Okinawa
Von: 
Alexandra Valdez

The Battle of Okinawa was the final land battle between the US forces and the Imperial Japanese Army in the Asia-Pacific War. Active combat extended over three months, claiming the lives of over a quarter of the Okinawan population. Over the past decades, those who witnessed the battle began to come to terms with this traumatic event and an impulse to share their stories grew. This dissertation will engage with and analyse these eyewitness accounts in order to develop a broader perspective of how the war and the structures that led to this disastrous battle were perceived by those that experienced them.

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Vorstellung einer Vergleichsstudie
Von: 
Pattrick Piel

Die Geschichte der militärischen Konfrontation zwischen Nomaden und Sesshaften ist in chinesischen wie auch lateinischen Zeugnissen greifbar. Im vorgestellten Promotionsprojekt wird die historiographische Darstellung der Steppenvölker in ausgewählten vormodernen Texten sesshafter Geschichtsschreiber aus Asien und Europa mit dem Mittel des Vergleiches untersucht. Es stehen Beschreibungen der nomadischen Wirtschaftsweise im Fokus, die wiederum prägend waren für die Vorstellung eines hochmobilen und anpassungsfähigen Gegners aus der Steppe.

Projektskizze
Eine biographische und organisationsgeschichtliche Studie zum Bundesministerium der Verteidigung
Von: 
Lisa Marie Freitag

Die Erforschung der zivilen Leitungsebene des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) kann bis heute als Desiderat bezeichnet werden. Die vorgestellte Dissertation nimmt sich dieser Forschungslücke in einer Fallstudie an. Basierend auf einer breiten Quellenbasis soll erstmals eine wissenschaftliche Einordnung des CDU-Politikers und Verteidigungsministers Manfred Wörner vor dem Hintergrund der deutschland-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Transformationsprozesse auf nationaler und internationaler Ebene realisiert werden.

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Zum Problem von Staatlichkeit, Demokratie und Streitkräften in der westdeutschen Zeitgeschichte
Von: 
Christoph Nübel
Bundesminister der Verteidigung Theodor Blank am Rednerpult bei Ansprache zur Überreichung der Ernennungsurkunden für die ersten 101 Freiwilligen der Bundeswehr (12.11.1955)

Das Bonner Verteidigungsministerium war während des „Kalten Krieges“ ein bundespolitisches Schlüsselressort. Es führte und verwaltete die Bundeswehr. Damit bildete es den Kristallisationspunkt des militärischen Teils demokratisch konzipierter Staatsgewalt, der allerdings im Schatten der nationalsozialistischen Vergangenheit stand. Das Forschungsprojekt nimmt die Geschichte des Ministeriums in der Epoche des Ost-West-Konflikts erstmals in den Blick.

Projektskizze
Von: 
Alexander Reineke

Die theoretische Leistungsfähigkeit eines Heeres im Frieden unterscheidet sich immer von der praktischen Leistung im Krieg. Warum ist das so? Dieses Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit der U.S. Army in Friedenszeiten und den strukturellen Kräften, denen die Army im 20. Jahrhundert unterworfen war.

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Chancen und Herausforderungen für die europäische Integration
Von: 
Benjamin Pfannes

Die Aufstellung der Deutsch-Französischen Brigade leitete eine neue Phase der militärischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich ein. Neben gemeinsamen Manövern und Kooperationen in der Rüstungspolitik führte sie zu erheblichen Fortschritten im Bereich der Interoperabilität. Außerdem dient die Brigade als Vorbild für die internationale Zusammenarbeit im Rahmen von Friedensmissionen z.B. auf dem Balkan oder in Afghanistan, weshalb eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Brigade lohnenswert erscheint.

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Die Bedeutung des Ministeriums für Nationale Verteidigung für die innere Sicherheit der DDR (1956–1971)
Von: 
Linus Birrel

Dieses Dissertationsvorhaben untersucht die Bedeutung des Ministeriums für Nationale Verteidigung (MfNV) für die innere Sicherheit der DDR. Es widmet sich damit einer bislang von der Forschung vernachlässigten, zentralen Institution für die Sicherheitspolitik der DDR.

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Militärische Operationen im urbanen Raum in Zeiten von Humanisierung und Post-Heroismus
Von: 
Jonas Neugebauer

Globale Trends wie Bevölkerungswachstum und Urbanisierung, vor allem in weniger entwickelten Teilen der Erde, steigern die Wahrscheinlichkeit gewaltsamer urbaner Konflikte und somit auch die Wahrscheinlichkeit, dass westliche Streitkräfte in derartige Konflikte verwickelt werden. Das urbane Einsatzgebiet, so die Argumentation der hier vorgestellten Dissertation, dient dabei als Katalysator ohnehin anspruchsvoller taktischer Gegebenheiten und übergeordneter sozio-kultureller Entwicklungen und stellt westliche Streitkräfte deshalb wiederholt vor schier unlösbare Herausforderungen. Zahlreiche Publikationen befassen sich mit der Frage, was es für eine westliche Streitkraft bedeutet, in einer Stadt zu operieren – kaum eine Publikation geht jedoch der Frage nach, was es für eine westliche Streitkraft bedeutet auf „humane“ Art und Weise in einer Stadt zu operieren. Die hier vorgestellte Dissertation möchte letzterer Frage nachgehen und somit einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke leisten.

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Erfahrung, Darstellung und Technik von Kriegsgewalt auf See, 1665–1783
Von: 
Sarah von Hagen
Willem van de Velde, der Jüngere, Gefecht während der Seeschlacht bei Kijkdiun (auch Seeschlacht von Texel, 21. August 1673), ca. 1675. Öl auf Leinwand, 114x183cm. SK-A-2393 Rijksmuseum Amsterdam, URL: http://hdl.handle.net/10934/RM0001.COLLECT.6379

Maritime Gewalt war ein wesentlicher Bestandteil der globalen europäischen Konflikte der zweiten Hälfte der Frühen Neuzeit. Mit einer Analyse ihrer spezifischen Signaturen liefert die Dissertation erstmals eine systematische Betrachtung der Kriegsgewalt auf See im langen 18. Jahrhundert.

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Homosexualität und sexuelle Gewalt in den Armeen Österreich-Ungarns 1900–1918
Von: 
Daniel Gunz

Gleichgeschlechtlich begehrende Menschen sind und waren in allen Gesellschaftsschichten zu finden, in Zivil wie auch im Militär. Das Zusammenleben vieler Männer in einem homosozialen Raum, wie es Armeen waren, vereinfachten homosexuelle Kontakte. Die hierarchische Struktur des Militärs konnte allerdings auch zum Missbrauch der mit dem Dienstrang verliehenen Autorität führen, was sich innerhalb des Dissertationsprojekts durch die Untersuchung von Fällen sexueller Gewalt äußert.

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